News Report - What's Next? Public Service Journalism in the Age of Distraction, Opinion and Information Abundance

This report looks beyond the crisis management of the pandemic to examine how best to tackle the big challenges facing public service news in the years ahead. How do you reach and connect with audiences in an age of distraction, polarization and information overload? What is the best strategy to foster the necessary innovation and responsiveness within our newsrooms? How can public service media cope with the political and financial pressures that threaten their future?

The EBU News Report is produced by Eurovision News and authored by Dr Alexandra Borchardt and Felix M. Simon, exploring topics of critical concern for journalists and the wider news industry. The report is funded from the News earmarked reserve approved by the News Committee.​

Mehr Wahrheit wagen - Warum die Demokratie einen starken Journalismus braucht

Die Krise des Journalismus geht uns alle an. Ausgerechnet in einer Welt der Überinformation herrscht Verständnislosigkeit zwischen denen, die Orientierung suchen, und denen, die sie von Berufs wegen bieten sollen. Das Wort „Lügenpresse“ ist der in Wut gekleidete Ausdruck davon. Wenn sich aber Bürger und Journalisten als Gegner betrachten, nutzt das vor allem denjenigen, die ihre Machtinteressen durchsetzen wollen. Populistische Politiker, autokratische Regierungschefs, selbstherrliche Firmenlenker und selbst ernannte Experten profitieren davon, wenn Kontrollinstanzen wie die Medien diskreditiert werden. Den Schaden hat die Gesellschaft. Dabei ist gerade dann, wenn Demokratien unter Druck geraten, starker Journalismus existenziell. Alexandra Borchardt, seit mehr als 25 Jahren Journalistin, erläutert, wie es so weit kommen konnte. Sie zeigt auf, wie die Digitalisierung die gesellschaftliche Kommunikation und den Journalismus verändert hat. Und sie beleuchtet, was passieren muss, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und neues aufzubauen. Denn sie ist überzeugt: Menschen und Medien müssen Verbündete sein, um die Gesellschaft zu gestalten.

Mensch 4.0: Frei bleiben in einer digitalen Welt

Die digitale Welt verändert nicht nur Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, sie schafft auch einen neuen Menschen. Ständig vernetzt scheint er der Mittelpunkt eines selbst gestalteten Universums zu sein. Tatsächlich aber werden wir manipulierbar, abgelenkt und getrieben. Wie verändern die neuen Technologien unsere Sicht auf die Welt? Können wir mehr mitbestimmen, oder werden wir zu nützlichen Idioten ökonomischer und politischer Interessen? Diesen Fragen geht Alexandra Borchardt in ihrem Buch nach und zeigt: Es ist nötig und auch möglich, die digitale Welt selbstbestimmt zu gestalten.

Das Internet zwischen Diktatur und Anarchie

Das Internet macht die Welt demokratischer diese Annahme aus den frühen Tagen der Digitalisierung gilt so nicht mehr. Auf die Begeisterung für die neuen Beteiligungsmöglichkeiten ist Ernüchterung gefolgt Bürger fühlen sich gläsern, von Staaten und Konzernen gleichermaßen durchleuchtet. Die digitalen Möglichkeiten hebeln Geschäftsmodelle aus, die gesellschaftliche Mitte sieht sich in Gefahr. Man muss diese Entwicklungen sehen und verstehen. Denn Demokratie entsteht niemals von selbst, man muss um sie ringen.

Gast in der Sendung Lebenszeit im Deutschlandfunk

Faul am Strand in der Sonne liegen, während Roboter unsere Arbeit erledigen, ein Leben in Muße, nur den eigenen Interessen verpflichtet, den Lebensunterhalt durch ein Grundeinkommen garantiert – ist das unsere Zukunft? Welche Vorteile ergeben sich und wie gehen wir mit wegfallenden Jobs um?

Interviewpartnerin International Press Institute (IPI)

Can AI in the newsroom help investigative journalism? Germany’s Alexandra Borchardt says ‚fake news‘ a chance for quality media to reassert itself

Interviewpartnerin “Wirtschaftsjournalist”

Im Sommer wechselt Alexandra Borchardt, CvD bei der „SZ“ und Redaktionsleiterin des Frauen-Wirtschaftsmagazins „Plan W“, ans Reuters Institute for the Study of Journalism in Oxford. „Leider gibt es wenig Kontakt zwischen den Forschern und den Menschen in den Redaktionen und Verlagshäusern. Ich sehe meine Aufgabe darin, eine Brücke zwischen beiden Seiten zu bauen“, sagt Borchardt.

Interviewgast Muenchen TV

Für seinerzeit 20 Pfg. konnte man am 6. Oktober 1945 das erste Exemplar der Süddeutschen Zeitungerwerben. Im Jahr 2015 feiert die „SZ“ ihren 70. Geburtstag und zählt zu den wichtigsten Tageszeitungen hier zu Lande. Im Rahmen seiner Sendereihe „Lejeune – der Personality Talk“ war Dr. phil. h.c. mult. Erich Lejeune in der Konzernzentrale in München-Zamdorf zu Gast und ließ mit Frau Dr. Alexandra Borchardt, Chefin vom Dienst, die Entwicklung der Zeitung Revue passieren.